TAG 9 - Langsam heißt es Kofferpacken

#judoteambabelsberg #ontour

Heute war die letzte Möglichkeit, um nochmal richtig Vollgas zu geben. Trotz vielen herausfordernden und schweißtreibenden Trainingseinheiten in den vergangenen Tagen, konnten unsere SportlerInnen heute nochmal ihren Kampfgeist unter Beweis stellen. 


06:20 Uhr, 6:25 Uhr oder doch lieber erst 6:40 Uhr? Während sich die TG 2 nochmal auf die andere Seite drehen konnte, klingelten die Wecker der TG 1 heute das letzte Mal etwas früher, denn es stand der letzte Frühsport auf dem Plan. Der erste leichte Regen im Trainingslager sollte uns nicht vom Sport abhalten. Die AthletInnen nahmen es gelassen und nutzten den Regen als kleine Abkühlung. Diese war auch nötig, da es der Frühsport in sich hatte. Kraftübungen mit eigenem Körpergewicht wie Dips, Liegestütze, Wandsitzen und Unterarmstütz waren hier gefordert. 


Kurz frisch gemacht, umgezogen und ab zum Frühstück. Neben frischen Brötchen und Kakao, gab es auch einen Geburtstagskuchen und Geschenke. Gesungen wurde auch, denn heute war ein ganz besonderer Tag. Wir durften heute unserem Leopold herzlich zum 15. Geburtstag gratulieren, mit ihm zusammen feiern und ihm einen großen Wunsch erfüllen. Dazu später mehr…


Alle gestärkt und auf ging es zum nächsten Tageshighlight, das Tretbootfahren. Die TG 1 schmiedete schon auf dem Hinweg Pläne darüber, wie sie andere Boote kentern könnten. 


Angekommen, Schwimmweste angezogen und schon konnten wir starten. 4 Boote mit jeweils 3 SportlerInnen und 1 TrainerIn. Von Wettfahrten bis Kopfsprünge vom Boot und Tauchgänge im Wasser war alles dabei. 


Gekentert wurde niemand, nass wurden trotzdem alle. Manche nutzten die letzte Gelegenheit, um nochmal über den Arendsee zu schwimmen. Aber auch diejenigen, die nicht ins Wasser springen wollten, wurden spätestens durch den Regen nass. Kein Problem für unsere TG 1. Schließlich waren sie den Regen schon durch den Frühsport gewohnt. 


Während TG 1 mit guter Laune an Board über den See fuhr, trainierte die TG 2 an ihrem individuellen Kampfkonzept basierend auf Trainingsinhalten der vergangenen Tage und dem Technikprofil jedes Einzelnen. Außerdem nutzten einige Judoka noch die Zeit, um an vereinzelten Techniken für die am Abend stattfindende Kyuprüfung zu feilen. Die letzte Trainingseinheit der TG 2 endete spielerisch mit Tic-Tac-Toe, Zweifelderball und Zombieball.


Kurz vor dem Mittagessen kamen TG 1 und 2 im Haus Salzwedel zusammen, um eine warme Dusche zu genießen. Diese war nach der kalten Dusche im Freien vor allem für die TG 1 nötig.Dann schritten alle gemeinsam zum Mittagessen, das heute aus Kartoffeln, Blumenkohlsoße und Bauenrolle bestand. 

Nach einer Mittagsruhe ging es für die Jüngeren zum letzten Mal zum Judotraining auf die Matte. Schwerpunkt war hier die Arbeit am Boden, insbesondere Befreiungen aus Festhalten. Natürlich wurde viel gespielt, wobei die Kinder viel Spaß hatten. Aber allen merkte man den Ehrgeiz an. 

Währenddessen war die TG 2 auf dem Weg zum "Hafen", um ebenfalls mittels starker Beinmuskulatur die Tretboote in Bewegung zu halten. Dumm nur, dass der Regen leicht zugenommen hatte. Doch einen richtigen Judoka stört das natürlich nicht. Auch die Großen amüsierten sich sehr und gaben alles. Nach ihrer Rückkehr genossen alle die 

warme Dusche.


In der zweiten Hälfte des Nachmittags hatte die TG 1 frei, während einige der höher Graduierten auf ihren persönlichen Wochenhöhepunkt zusteuerten: Die Prüfung zum nächsthöheren Gürtel (Teil zwei). Wir gratulieren ganz herzlich Fabian S. und Paul zum blauen (2.Kyu) sowie David zum braunen (1.Kyu) Gürtel. 


Nach dem Abendessen trafen wir uns alle zum Abschlussabend. Quizmaster Frischi führte sehr unterhaltsam durch die Veranstaltung, wobei vier Teams gegeneinander antraten und Fragen aus den Bereichen Judo, Allgemeinwissen, Olympia, SV Motor Babelsberg und TrainerInnen beantworten mussten.


Um 21:15 Uhr stand die Siegermannschaft fest: "Erna & Joachim" (zwei Namen von Kuscheltieren) stellte alles in den Schatten und holte sich den Siegerpreis - eine große Packung Toffifee.

Nun ging es von der Matte in die Unterkunft, um morgen mit frischen Kräften die Heimreise antreten zu können.

P.S.: Natürlich gab es am letzten Abend keinen Stubendurchgang mehr .


Die Auswertung des Quiz nutzten wir natürlich, um zwei unserer Judoka zu verabschieden, die ab September die Sportschule in Potsdam absolvieren werden: Liesbeth und David bekamen dafür von den Anwesenden einen riesigen Applaus!


So endete Tag 9 in Arendsee, morgen heißt es wieder Potsdam wir kommen.