#judoteambabelsberg #ontour
Tag 5 ist vorbei und damit bereits die Halbzeit des Trainingslagers erreicht!
Der Frühsport für die TG 1 ging heute in die zweite Runde. Nicht nur die noch etwas schläfrigen Augen, auch die schweren Beine merkten die SportlerInnen bei den Laufspielen am Morgen. Das wohl verdiente Frühstück folgte. Warme Brötchen mit Belag und Kakao stärkten die Judoka für den weiteren Tag.
Nach einer kurzen Verdauungspause startete das Training für beide Trainingsgruppen. Die Jüngeren begannen auf der Tatami (Judomatte), wobei zuerst Turnen auf dem Programm stand. Nach verschiedenen Rollen und anderen turnerischen Elementen folgten Fusstechniken und Strategien zur Verteidigung. Ehrgeizig trainierten die jungen SportlerInnen akribisch jede Einzelheit, die ihnen die Trainer zeigten. Die Älteren starteten mit einer Athletik-Einheit im Freien. Dabei wurden anspruchsvolle Aufgaben mit der Koordinationsleiter und Tennisbällen gefordert. Den krönenden Abschluss des Athletik-Trainings bildete ein heißes Duell beim „Brennball“. Beide Teams zeigten Strategie und Siegeswille und das Duell endete mit Gleichstand. Ab in die Zimmer, frisch gemacht und der nächste Weg führte zum Speisesaal. Passend zu den königlichen Leistungen der AthletInnen wurden die Mägen zum Mittag mit Königsberger-Klopsen gefüllt.
Am Nachmittag wurde die kreative Ader der jüngeren Sportler und Sportlerinnen gefordert. Wobei muss leider noch geheim bleiben, wird aber bald aufgelöst! Anschließend wurden die kreierten Türschilder genauer unter die Lupe genommen und bewertet. 3 Schnipsel konnten für die Abstimmung des „kreativsten Türschildes“ verteilt werden. Die Entscheidung bleibt spannend, da morgen noch die andere Trainingsgruppe ihre Schnipsel verteilen kann. Die TG 1 schlüpfte nach der kreativen Pause in Sportkleidung und Turnschuhe und führte einen Kraftkreis durch. Die Trainingseinstellung und Biss der SportlerInnen beeindruckten die Trainer sehr. Trotz zitternden Armen und Beinen und einzelnen laufenden Tränen wurde bis zum Ende durchgezogen. Die TG 2 verbesserten ihre Technik des Judowurfs „Sumi-Gaeshi“, Hebeltechniken und verschiedene Variationen von „Sankaku-Techniken“. Auch die Trainingsgruppe zeigte trotz anstrengendem Training vollen Fokus und Konzentration. Die Zusammenkunft in der Unterkunft von TG 1 und 2 führte zu ersten Pläuschen über die Bewertung der Türschilder, doch niemand kannte den aktuellen Stand.
Nach dem Abendessen gab es die Wahl zwischen dem Reinschnuppern einer neuen Sportart oder Freizeit. Für viele war der Tag hart und lang, wodurch die Entscheidung auf die Ruhe im Zimmer fiel. Doch
einige zeigten trotz der sportlichen Forderungen auch bei freiwilligem Training noch großes Interesse und Motivation. Die „neue“ Sportart war für viele Babelsberger AthletInnen gar nicht mehr so
neu, sondern Alltag. In der Motorhalle trainieren sie neben dem Judo-Training auch 2x Sumo. Unsere Sumotori räumten bereits bei nationalen und internationalen Turnieren zahlreiche
Medaillen ab. So konnten z.B. bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften in der heimischen Motor-Sporthalle 13 Meistertitel gefeiert werden! Die Teilnehmenden waren
offen sowie wissbegierig und bewiesen ihr Talent. Judoka können eben alles! Die Frage nach der nächsten Sumo-Einheit wurde ebenfalls geklärt, sie steht schon in wenigen Tagen an.
Nun waren auch die motivierten KämpferInnen bereit für die Nachtruhe. Das Training machte sich schnell bemerkbar. Überraschende Ruhe auf den Zimmern ohne lange Gespräche. Die TrainerInnen nutzten
die Zeit für die Planung des folgenden Tages. Neue Highlights wurden gesetzt. Mehr dazu gibt es morgen. Nun werden die Akkus der SportlerInnen sowohl der TrainerInnen wieder aufgefüllt.
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